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Der 1. Schützenmeister des KKS Holzkirchhausen,Herr Lehrer Binder machte die Anwesenden mit den notwendigen Bedingungen zur
Gründung eines Schützenvereins vertraut. Die Versammlung wählte aus Ihrer Mitte
Herrn Georg Wahlrab zu ihrem vorläufigen Vorsitzenden und Schießleiter.
Er wurde beauftragt, zusammen mit Herrn Conrad Bonfig die Führung des Vereins
bis zur ordentlichen Gründungsversammlung zu übernehmen.
Bereits am 10. Oktober fand das erste Übungsschießen mit Unterstützung der Waffenhandlung Bonfig im Saal
des „Löwen“ statt. Am 18. Januar 1925 veranstaltete der Verein sein 1. Preisschießen.
Bei der 1. ordentlichen Haupt- versammlung mit Neuwahlen der Vorstandschaft am 31.1.1925
im Gasthaus „ Zum Löwen“ wurde Herr Georg Wahlrab als 1. Vorsitzender bestätigt.
Um die spärliche Vereinskasse aufzufüllen, wurden damals mit viel Erfolg von den
Mitgliedern Theaterstücke aufgeführt. Nachdem der damalige Marktgemeinderat
dem KKS in den städtischen Anlagen ein Grundstück in Erbbaurecht zur Verfügung stellte,
begann man 1925 mit dem Bau eines Schießplatzes und eines kleinen Schützenhauses,
das am 30. Mai 1926 eingeweiht wurde. Verbunden mit einem Preisschießen fand
das
Im Jahre 1927, der Verein zählte inzwischen 45 Mitglieder, erhielten
wir hohen Besuch von Prinz Alfons von Bayern, der sich lobend über die gute Anlage
aussprach. Der Verein wurde im Jahre 1930 in das Vereinsregister eingetragen.
Neben dem Schießen wurden auch Kegelabende und gemütliche und gesellige Vereinsabende
durchgeführt.
Ab dem Jahr 1933 bestimmten immer mehr übergeordnete Stellen das Vereinsleben,
das schließlich im Jahr 1936 im Zuge der Auflösung der deutschen
Schützenverbände vorerst endete. Es kam der 2. Weltkrieg, aus dem viele Mitglieder
des KKS nicht mehr zurückkehrten. Unsere Schießanlagen waren fast völlig zerstört.
Am 16. April 1955 versammelten sich im ehemaligen Vereinslokal „Gasthaus zum Löwen“
einige alte Mitglieder, um den Wunsch vieler Marktheidenfelder, den Verein wieder
aufleben zu lassen, in die Tat umzusetzen. Herr Friedrich Böger übernahm das Amt des
Vorstandes. Seine wichtigste Aufgabe sollte es sein, alle alten Mitglieder persönlich
aufzusuchen und anzusprechen, daß sie dem KKS wieder beitreten und ihn unterstützen.
Bei einer Versammlung am
Im Juli 1958 war dann die alte Anlage wieder soweit hergerichtet, daß auf den
Luftgewehrständen geschossen werden konnte. Der Verein war bereits wieder auf
über 80 Mitglieder angewachsen. Die vorhandenen Räumlichkeiten reichten nicht mehr aus,
um einen reibungslosen Schießbetrieb abwickeln zu können. So reifte der Plan, ein neues
Schützenheim zu bauen. In unzähligen freiwilligen Arbeitsstunden der Mitglieder wurde das
Schützenheim erstellt und im Jahre des
In der Folgezeit machte sich der KKS durch seine sportlichen Leistungen nicht nur im
Schützengau einen guten Namen, er fand auch durch seine geselligen Veranstaltungen viele
Freunde in Marktheidenfeld. So konnten einige neue Mitglieder, vor allem Jugendliche
für den Verein geworben werden. Doch schon bald waren die vorhandenen Anlagen wieder
zu klein und die Vorstandschaft mußte sich mit einer erneuten Erweiterung der Schießanlagen befassen.
Man beschloß, eine neue Schießhalle für 10 Luftgewehrstände an das bestehende Schützenhaus
anzubauen. Nach einer Bauzeit von fast 3 Jahren wurde der Anbau im Rahmen des Waldfestes
zum 50-jährigen Jubiläum im Juli 1974 eingeweiht. Am Festkommersabend wurden zahlreiche
langjährige und verdiente Mitglieder durch den damaligen
In den nächsten Jahren legten wir sehr großen Wert auf die sportlichen
Aktivitäten. Im Jahre 1983 wurde der Wunsch nach einer Erweiterung der Schießanlagen
in Form von 3 Kleinkaliberständen und 5 Pistolenständen immer lauter. Man begann damit
im Jahre 1984. Im Jahre 1987 rüsteten wir dann unsere Luftgewehrstände auf
elektrische Scheiben- |